Einer der landschaftlich reizvollsten Abschnitte des Fernwanderweges GR 7 ist die Durchquerung der ALPUJARRAS auf der Südseite der SIERRA NEVADA. Hier sind deutlich die Spuren der einstigen Maurenherrschaft zu sehen. Kleine, weisse, an die Berghänge geschmiegte, Häuser mit Flachdächern erinnern an marokkanische Atlas-Dörfer. Die terrassierten Hänge und ausgeklügelten Bewässerungssysteme haben aus der vorher unwirtlichen Berglandschaft einen blühenden Garten werden lassen. Erst hierdurch wurde der Anbau von Zitronen, Orangen, Feigen- und Kastanienbäumen und vielen anderen mediterranen Früchten und Gemüsen möglich.
Albergue Universitario 2500 m
Zistrose
Im Naturpark Cabo de Gata, einer der schönsten Abschnitte der gesamten spanischen Mittelmeerküste, wandern wir an einsamen Stränden und steilen Felsklippen zwischen Agaven und Kakteen. Kleine Buchten laden zu einer Pause ein. In den Wintermonaten steht die, sonst so karge, Vegetation in voller Blüte. Die klaren, kräftigen Farben des blauen Meeres, der weissen kubischen Häuser, der roten Erde und schwarzen Vulkanfelsen waren schon immer ein Anziehungspunkt für Filmproduzenten und Fotografen.
Das Granitgestein ist durch Gletscher vor vielen Millionen Jahren modeliert worden, die dann in den Hochtälern nach dem Abtauen unzählige Bergseen zurückgelassen haben.
Um die Energie des Wassers zu nutzen, haben die Bewohner der Pyrenäen bereits seit vielen Jahrzehnten die Anzahl der Seen durch den Bau von Staudämmen erhöht.
Die Wanderung von Hütte zu Hütte erschliesst Ihnen diese einzigartige Naturlandschaft mit immer neuen Tälern, Seen, Granitnadeln und Felsblöcken. Im Sommer birgt der Nationalpark auf den Bergwiesen und an den Ufern der Seen unzählige botanisch Kostbarkeiten und eine vielfältige Tierwelt. Mit leichtem Gepäck wandern Sie, geführt in kleiner Gruppe, während 6 Etappen zwischen den östlichen 3000ern der Pyrenäen.
Die Hütten befinden sich alle auf über 2000 Meter, überraschen durch Ihre aussergewöhnlich schöne Lage , den guten Service und die individuelle Betreuung durch die Hüttenwirte. Hier eine Reportage aus dem DAV Magazin 4/2018 (ab Seite 36)
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